Mitte Mai startete das Bündnis Verkehrswende jetzt eine E-Mail-Aktion, um den Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt für Pop-up-Bike-Lanes zu sensibilisieren. Alle Personen, die dem Aufruf gefolgt sind, haben nun stellvertretend eine Antwort bekommen, die wir nicht unkommentiert lassen wollen.
Fasst man die Antwort zusammen, ist viel Theorie dabei und wenig praktische Umsetzung. Besonders die Argumenation zum Gehsteigparken in Grombühl und der Sanderau sind einer näheren Betrachtung wert. Grundtenor: Veränderungen sind den Anwohnern nicht zumutbar, aber es ist wohl zumutbar, dass Kinderwägen, Rollatoren und Rollstühle auf die Straße ausweichen müssen.
Alles in allem klingt aus dem Antwortschreiben der Grundtenor, dass die Stadt Würzburg weiterhin nicht gewillt ist, Veränderungen für den motorisierten Individualverkehr hinzunehmen, und alle anderen sich dem Primat des Autos weiterhin unterordnen müssen. Umso mehr wird sich das Bündnis Verkehrswende jetzt dafür stark machen, alternative Verkehrskonzepte zu realisieren. Wie du uns dabei unterstützen kannst, erfährst du hier.