Die Mainpost hat schon gemutmaßt, die Beteiligten am Würzburger Bündnis Verkehrswende jetzt wussten es schon länger: Am 14.09.2019 fiel der Startschuss für einen Radentscheid in Würzburg. Unter dem Motto „Angstfreies Radfahren für alle“ sammeln die Organisatoren Unterschriften für komfortable Radwege, sichere Kreuzungen und mehr Fahrradparkplätze. Circa 6.500 Bürgerinnen und Bürger müssen für eine erfolgreiche Kampagne unterzeichnen – dann wäre der Stadtrat am Zug. Auf der Homepage des Radentscheides gibt es alle Informationen und auch die Möglichkeit, Problemstellen für den Radverkehr zu melden. Zuletzt war ein Radentscheid in München erfolgreich gewesen.
Würzburger Ziele
Ähnlich wie die in anderen Städten drehen sich die Ziele um einen besseren und vor allem sicheren Radverkehr. Die Forderungen lauten:
- sichere, breite und komfortable Radwege
- stadtweites, lückenloses und engmaschiges Radverkehrsnetz
- sichere, stressfreie Kreuzungen und Einmündungen mit freien Sichtbeziehungen
- bedarfsgerechte, flächendeckende und sichere Fahrradparkplätze
- flächeneffiziente und sozial gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums
Sammelstellen in der Stadt
Die ersten Unterschriften wurden am Würzburger Stadtfest gesammelt. In den kommenden Wochen können die Würzburger Bürger auch bei zahlreichen Sammelstellen im ganzen Stadtgebiet unterzeichnen. Eine Karte mit allen Sammelstellen findet sich hier.
Update 26.09.2019
Nur 13 Tage nach Beginn der Unterschriftensammelaktion stimmte der Würzburger Stadtrad mehrheitlich dafür die Forderungen des Bündnisses Verkehrswende jetzt anzunehmen. Somit sind die Ziele des Radentscheids ein verbindlicher Grundsatzbeschluss. Unter anderem die Mainpost berichtet darüber umgehend. Während die Initiatoren des Radentscheids erstmal ein Radler auf den Erfolg tranken.
Ein Gedanke zu „Radentscheid in Würzburg“
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